Stillleben
Wer bei „Stillleben“ zunächst an Blumen denkt, liegt nur zum Teil richtig. Die Darstellung „unbelebter Gegenstände“ hat im Laufe der Geschichte der Malerei eine Menge von Unterabteilungen hervorgebracht, zu denen vor allem die niederländische und flämische Malerei ihren Beitrag im 17. Jahrhundert geleisteten haben. Es kommen Essen und Früchte auf den Tisch, Fische und Bücher, Hasen und andere tote Tiere. Vanitasstillleben entwickelte sich ebenso als eigenes Genre wie Prunkstillleben, weil die Kunstwerke nun nicht mehr nur Adel/Fürsten vorbehalten blieben, sondern „Bürger“ ihren eigenen Wohlstand abgebildet sehen wollten. Aber naturgemäß brachte auch das Blumenstillleben eine reiche Blüte hervor – man denke nur an den Gipfel: die Sonnenblumen von Vincent van Gogh oder die Aquarelle von Emil Nolde. – Nebenan sind es schrottige Gebilde in einer Mischtechnik aus Tusche, Acryl und Kohle (70 x 100 cm).
Das Bild oben links besteht nur aus eingefärbten und collagierten Papierstücken und Kohle-Zeichnung (70 x 100 cm). – Das Bild rechts beruht auf „Blumenstillleben“, die mit Oil-Sticks ausgeführt und mit farbigen Papieren collagiert wurden (60 x 60 cm). Die Blüten der Pfingstrosen aus dem Ateliergarten dominierten die Vasen in 2009. – Unten eine eher abstrakte Komposition auf drei Leinwänden (gesamt 50 x 150 cm). Darunter eine andere Mischtechnik auf Leinwand im Format 50 x 100 cm)
Neuer Text